Wir liegen (noch) im Plan ...und das dank des schlechten Wetters !
Meistens ist schlechtes Wetter ja eher die Ursache für Verzögerungen beim Segeln. In unserem Fall sorgt das ausgeprägte Strumtief über Nord- und Ostsee für beste Laune bei den dänischen Bootsbauern. Die wetterbedingte Unmöglickeit des Kranens und Maststellens an diesem Wochenende und am kommenden Wochenanfang hat die Bootsbauer ihr Wochenende komplett in der Bootsbauhalle verbringen lassen.
Da hier natürlich die Produktivität bei der Fertigstellung der Restarbeiten um ein Vielfaches grösser ist als später im Hafen, haben wir signifikante Fortschritte bei der Fertigstellung des Schiffes gemacht. Und dies wird wetterbedingt auch noch bis einschließlich Dienstag anhalten.
Ab Mittwoch soll sich das Wetter etwas beruhigen (8-10 Windstärken sind beim Kranen einfach ein bißchen unkomfortabel) ... und damit haben wir heute den Krantermin dann auch gleich auf eben diesen Mittwoch festgelegt. Gegen Abend soll dann auch der Mast stehen, so dass am Donnerstag der Riggaufbau vollendet werden kann, während zeitgleich die Hydraulik in Betrieb genommen wird.
Für das kommende Wochenende stehen dann Unmengen an Inbetriebnahmen aller technischen Einrichtungen und das Anschlagen der Segel auf dem Programm. Der erste richtige Testtörn unter Segel ist dann im Beisein aller Projektbeteiligten für den folgenden Montag gedacht. Hier ist aber sicherlich noch die übliche Planungsunsicherheit bei einem solchen Projekt zu berücksichtigen; ein fehlender Schäkel oder Toggle bringt das Projekt da schnell "einen Tag weiter".
Der nächste Logbuch-Eintrag wird (hoffentlich) Mitte nächster Woche den Kranvorgang und das Maststellen beschreiben und mit entsprechenden Fotos versehen sein.
Thormod Ohm / 9.9.2001