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16.10.2001

Und zum Schluß wollten die CE-Prüfer das Schiff schon im Hafenbecken versenken ... aber dafür geht es nun bald los.

Eigentlich sollte es ja ein hartes Testwochenende werden, mit viel Seegang, möglichst stürmischem Wetter, eben ein richtiges Testwochenende vor der endgültigen Abnahme unseres Neubaues Heaven can wait. Stattdessen sind wir bei leichten Winden, angenehmen Temperaturen und "pottendickem" Nebel von Stubbeköbing nach Klintholm gesegelt ... und damit hat unser neues Flaggschiff die erste Nacht aushäusig verbracht. Nichts mit harten Tests, dafür aber schönes Segeln.

Mithin gab es nicht die erhofften Erkenntnisse über die Seeeigenschaften sondern lediglich viel Spaß im Rahmen einer netten Crew. Hat ja auch etwas.

Heute fand dann (endlich) die CE-Abnahme statt. Zum Glück erfolgreich und mit Brief und Siegel bescheinigt. Dabei wurde auch zugleich der Stabilitätstest durchgeführt, um nachzuweisen, dass das Schiff nicht schon von alleine (oder nach dem falschen Verstauen einer Bierkiste) umfällt. Ganz Stubbeköbing hatte offensichtlich wieder schul- und arbeitsfrei, als der Kränkungstest per Kran mitten im Hafenbecken durchgeführt wurde :

Nach erfolgreichem Test (Kränkung bis zu 30°) galt es dann die Leine am Masttopp wieder abzuschlagen, eine gute Möglichkeit, Heaven can wait endlich mal aus 28 Metern anzusehen. Was für ein kleines Schiff :

Damit haben wir dann endlich alle formalen Hindernisse hinter uns und können uns und das Schiff morgen von der Werft und deren Mitarbeitern verabschieden. So nett sie auch alle waren, nun reichts. Mehr vom ersten Teil der Überführung nach Las Palmas demnächst an dieser Stelle.

Thormod Ohm / 16.10.2001

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